Feiertag in Kenia: Nationaler Baumpflanztag

14.11.2023

Immer noch bedrohen illegale Rodungen und Dürren die Baumbestände in Kenia. Doch man ist sich in Kenia der Wichtigkeit der Bäume für den Erhalt der Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und auch Pflanzen sehr bewusst. Daher hat Kenia ein großes Ziel: Bis 2032 soll die Waldfläche Kenias wie der auf 30% ansteigen. Dazu sollen bis dahin 15 Milliarden neue Bäume gepflanzt werden.

Viele große und kleine Projekte gibt es schon, wir berichteten z.B. über

• Tony Rinaudo und das Farmer Managed Natural Regeneration Projekt, bei dem unter anderem das in der Erde verbliebene Wurzelsystem abgestorbener Bäume und Sträucher zu neuem Leben erweckt wird und wertvolle Bedingungen für weiters Pflanzenwachstum schafft, insbesondere auch nachhaltige Landwirtschaft
• Samenbänke in Kenia, die insbesondere Samen indigener Bäume sammeln und z.B. Farmern zur Verfügung stellen und zudem untersuchen, welche  Gewächse den wachsenden klimatischen Herausforderungen gewachsen sind und sich gut anpassen können
• die Aufforstung von Mangroven, die neben ihrer wichtigen Funktion des Küstenschutzes auch noch beachtliche Mengen an CO2 speichern und den Kohlenstoff über die Wurzeln in den Boden einlagern können und zudem eine unverzichtbare Kinderstube unter anderem für Fische sind, so dass die Aufforstung auch zu einer Erholung der Fischbestände, und damit der Lebensgrundlage der Menschen vor Ort, führt

Um nun diesen Anstrengungen noch mehr Gewicht und Ausdruck zu verleihen rief die Kenianische Regierung, unter Leitung von Präsident William Ruto den 13.11.2023 als nationalen Feiertag zum gemeinsamen Pflanzen von Bäumen aus.  Alle Einwohner waren aufgerufen, sich an dem gemeinschaftlichem Pflanzen von Bäumen im ganzen Land zu beteiligen.
Hunderttausende Setzlinge wurden in den verschiedenen Landesteilen gepflanzt. Etliche Ergebnisberichte findet man auch der Facebookseite des Kenyan Forrest Service.

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