Ausblick von der Terrasse
Savanne im Abendrot
Eine Raubkatze in Nahaufnahme

Keniaurlaub und Safari vom Reisekontor Schmidt

Die Hafenstadt Mombasa und ihre Geschichte

Mombasa

Küstenstadt Mombasa – von Flughafen bis Tiefseehafen

Die meisten Keniaurlauber werden hier in Kenia mit dem Flieger landen: in Mombasa, einer Küstenstadt mit wunderschönen Stränden und einer reichen Geschichte. Sie ist die zweitgrößte Stadt Kenias und eines der wichtigsten Handelszentren Ostafrikas, zudem liegt hier der wichtigste Tiefseehafen an der Ostküste Afrikas.

Mombasa hat viele interessante Orte und Aktivitäten zu bieten und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Auf einer soliden Korallenriffinsel erbaut, erschließt sich Mombasas Reiz den ankommenden Touristen oft erst auf den zweiten Blick, denn feuchtheiße Luft und Autos, die sich dicht an dicht drängen, beherrschen das Straßenbild. Erst „das Nebeneinander von Gestern und Heute“ und die faszinierende Kulisse der vergangenen Jahrhunderte, fesseln den Besucher.

Herkunft des Namens Mombasa und kurze Geschichte

Die genaue Herkunft des Namens “Mombasa” ist umstritten. Die gängigste Therorie ist, dass der Name sich aus dem arabischen Begriff “Mvita” ableitet, was soviel wie “Krieg” bedeutet. Es wird angenommen, dass die Stadt diesen Namen aufgrund der vielen Kämpfe und Konflikte erhielt, die im Laufe ihrer Geschichte in der Region gefunden haben.

In der Tat hat Mombasa eine lange und bewegte Geschichte. Die Stadt war ein wichtiger Knotenpunkt im Handel zwischen Afrika, Arabien und Indien und im Laufe der Jahrhunderte unter der Kontrolle verschiedener Herrscher und Staaten. Im späten 15. Jahrhunder eroberten die Portugiesen Mombasa und regierten die Stadt fast 200 Jahre lang, bevor sie von den Omanis im späten 17. Jahrhundert vertrieben wurden. Die Stadt war auch unter der Herrschaft der Sultane von Sansibar und des Britischen Empire.

Heute ist Mombasa eine wichtige Handelsstadt und ein bedeutender Touristenort mit einer reichen Geschichte und Kultur. Die Stadt hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu bieten, darunter historische Stätten, Strände, Einkaufsmöglichkeiten und eine lebendige lokale Küche.

Zur Entstehung des Namens “Mombasa” gibt es aber noch eine andere Geschichte: die Legende der Wäscherin Mama Mwaba. Sie soll, der Legende nach, eine Quelle mit heilendem Wasser entdeckt haben und begann, diese den Menschen in der Umgebung anzubieten. Die Menschen nannten das Wasser „Mombasa“, was in der Sprache der Suaheli „die Stadt des Krieges“ bedeutet. Auch diese Erzählung nimmt wieder Bezug zu den vielen Konflikte und Kämpfe in der Region.
Die Legende von Mama Mwaba ist eine wichtige Geschichte in der Folklore der Stadt und ein Beispiel für die reiche Kultur und Geschichte der Region.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps in Mombasa

Stadtrundgang in Mombasa

DIE bekannteste Sehenswürdigkeit Mombasas sind sicherlich die vier riesige Elefantenstoßzähne, welche paarweise die Moi Avenue überspannen. Aber den authentischsten Eindruck von Mombasa bekommen Sie, wenn Sie einen Spaziergang durch die alten Gassen der arabischen Altstadt zum Dhow-Hafen im Osten machen. Einzelne im Sansibar-Stil gebaute Häuser mit kunstvoll geschnitzten Holztüren und Balkonen zeugen noch heute vom einstigen Reichtum der Stadt.
Sehenswert sind dabei unter anderem auch die alte Moschee sowie die Festung Fort Jesus, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Mombasa. Auf keinen Fall versäumen sollte man, der alten Markthalle einen Besuch abzustatten.

Erkunden Sie die Höhepunkte Mombasas am besten während einer geführten Städtetour, die auch eine Einführung in die lokale Küche, Kunsthandwerke und traditionelle Tänze beinhalten kann, um mehr über die Geschichte und Kultur Kenias zu erfahren.

Stadtrundfahrt (auch inkl. Mittagessen) hier buchen.

Das Fort Jesus

Die historische Festung Fort Jesus ist eines der ältesten und am besten erhaltenen portugiesischen Forts in Afrika. Es ist mit seiner eindrucksvollen Architektur eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Mombasa und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Erbaut wurde Fort Jesus im 16. Jahrhundert, in Form eines Sterns und aus massivem Stein, um Angriffe gegen die Stadt abzuwehren und die Kontrolle über die Küste zu sichern. Es beherbergte eine Garnison und war ein wichtiger militärischer Posten während verschiedener Konflikte und Kriegszeiten.

Heute können Besucher die Festung besichtigen. Fort Jesus ist ein Museum, das eine breite Sammlung von Kunstgegenständen, historischen Waffen, Keramik und anderen historischen Artefakten aus der Region ausstellt. Besucher haben hier die Möglichkeit, ein Stück afrikanischer Geschichte zu erleben und zu erfahren, wie es früher war, als die Küste von europäischen Mächten kontrolliert wurde.

Zudem bietet die Festung Besuchern einen herrlichen Blick auf die Stadt, die Küste und den Indischen Ozean.

Weitere Ausflugstipps um Mombasa

In und um Mombasa gibt es etliche weitere Ausflugsziele. Hier einige Beispiele:

  • Haller Park: Aus einem ehemaligen Steinbruch entstanden, ist dieser Park ein einzigartiges Naturreservat und ein Highlight für Keniareisende.
  • Mombasa Marine Nationalpark: Der Park bietet eine unglaublich reiche Unterwasserwelt und ist bekannt für seine vielfältigen, unberührten Korallenriffe. Um Touristen die Möglichkeit zu geben, die Schönheit und den Reichtum des Meeres zu erleben, werden z.B. Bootstouren, Tauchen und Schnorcheln angeboten.
  • Sansibar-Fähre: Ein Tagesausflug nach Sansibar, bietet die Möglichkeit, das kulturelle und historische Erbe dieser Insel im Indischen Ozean zu erkunden.
  • Nguuni Nature Sanctuary: Ebenso, wie der Hallerpark, ist dieser Park aus zerstörtem Gebiet entstanden. Nun ist es ein Naturparadies, welches (wörtwörtlich!) hautnahe Begegnungen mit Wildtieren bietet.

Auch interessant zu sehen: die Likoni Fähre. Keniareisende, die vom Flughafen an die Südküste fahren, haben diese (zumindest bis Juli 2024) in der Regel genutzt. Heute geht es schneller über die Umgehungsstraße, den Dongo Kundo Bypass. Lesen Sie hier mehr dazu: Die Likoni Fähre und der Dongo Kundo Bypass