Keniaurlaub und Safari vom Reisekontor Schmidt
Aktuelles Safari Tagebuch: Wir bereisen Kenias Norden
Reisekontor Schmidt bereist für Sie Kenias faszinierenden Norden! Reisezeitraum: 27.05. – 01.06.2016. Ein Kenia Safari Tagebuch für Gäste und solche, die der Faszination Afrikas genauso wenig entkommen wie wir!
Endlich ist es soweit! Unsere Abenteuerreise durch Kenias erlebnisreichen Norden beginnt. Im Rucksack das Kribbeln auf Abenteuer. Mehrere dutzende Male flogen wir in den letzten 20 Jahren nach Kenia – doch haben wir lange noch nicht alles bereist und gesehen. Kenias Fassettenreichtum ist schier unerschöpflich. Hat man erst einmal die südlichen Savannengebiete mehrfach bereist, zieht es einen in die nördlichen Gefilde – dort wo der Äquator auf den ostafrikanischen Grabenbruch trifft. Diese Reise wird spannend und unvergessen – da sind wir uns sicher! Sie wird unser Wissen erweitern und dazu beitragen unsere Spezialkenntnisse über Kenia zu vervollständigen, denn davon profitieren unsere Gäste seit Jahren.
Und so kommen wir – Marina und Judith Schmidt – am Morgen des 27.05.2016 im kühlen Nairobi an und werden von Frank – unserem deutschen Fahrer und Guide – Willkommen geheißen:
Safari njema – Gute Reise – jetzt geht es los!
27.05.2016
1. Tag Nairobi /Meru /Sweetwaters & Ol Pejeta Ranch (360 km)
Nairobi versteckt sich im Dunkel der Nacht. Die ersten Sonnenstrahlen erwarten uns auf den Eastern Bypass, den wir zunächst befahren, um später auf schlecht geteerten Straßen in Richtung Meru weiterzureisen. Das kenianische Hochland präsentiert sich mit zahlreichen Tee – und Kaffeeplantagen. Mehrere Obst und Gemüsestände reihen sich rechts und links der Straße und zeugen von der Fruchtbarkeit des kenianischen Hochlandes. Hier scheint alles seine Ordnung zu haben.
Die Stadt Meru kommt uns verhältnismäßig sauber vor, die Menschen leben eindeutig etwas besser hier. Mehr Steinhäuser mit Wellblech oder Ziegeldächern – sehr viel weniger Lehmhütten. Die Landschaft ist faszinierend, das Klima angenehm. Frische klare Luft, Sonne satt – ohne die tropisch schwere Schwüle der Küstenregionen rund um Mombasa. Kein Wunder das sich die englischen Kolonialmächte im letzten Jahrhundert im Norden Kenias wohler fühlten. Sie perfektionierten den Kaffeeanbau und versandten die beliebten aromatischen Bohnen in der ganzen Welt. Als wir schließlich die Schulter des Mt. Kenya überfuhren, ragte er majestätisch am Horizont. Wir bewältigten auf einer Strecke von nur 40 km eine Höhendifferenz von 2.130 m und fuhren schließlich in Nanyuki ein -eine Kleinstadt- kurz vor der Ol Pejeta Ranch. Das Gebiet gehört zur Serena Hotel und Lodge-Gruppe, einer der führenden Touristik Unternehmen in Ostafrika. Am Gate (Park-Tor) zahlt Frank die obligatorischen Parkgebühren und schon befinden wir uns auf dem riesigen Ranchgelände. Über 70 Löwen und viele Nashörner leben hier. Morani – ein Nashorn wie kein zweites – verstarb auf diesen Feldern Ende 2008. Die Grabstätte des zahmen Riesen besuchen wir natürlich.
Schließlich dauert es auch gar nicht lang bis wir zwei lebendige Exemplare vor die Fotolinse bekommen. Was für gigantische Tiere! Die Nashörner suhlen sich im Schlamm und es entstehen herrliche Bilder, die uns ewig daran erinnern werden.
Frank weist auf ein Schild hin, auf dem der Nullmeridian angezeigt wird. Jetzt sind wir tatsächlich auf der Nulllinie am Äquator – ein unbeschreibliches Gefühl.
Nach der Pirschfahrt bringt uns Frank zum Sweetwaters Tented Camp. Was für ein edles Camp, perfekt ausgestattet mit allen Raffinessen im englischen Kolonialstil.
Unsere Unterkunft für eine Nacht ist nicht nur Luxus pur, sondern ebenso Anziehungspunkt vieler Wildtiere, die am künstlich angelegten Wasserloch grasen. Unser, mit allen Extras (von Taschenlampe über Bademantel und Regenschirm) ausgestattetes Premiumzelt, gibt den Blick von der Terrasse auf zahlreiche Elefanten, Zebras, Antilopen und Warzenschweine frei. Hier wären wir gerne länger, aber morgen geht es schon wieder weiter.
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Fortsetzung folgt…