Safaris jetzt günstiger – Kenia senkt Nationalparkgebühren

Safaris in Kenia werden günstiger, denn Kenia senkt Nationalparkgebühren
09.11.2016

Zum 1. Nov. 2016 hat der Kenya Wildlife Service (KWS) die Gebühren aller staatlich verwalteten Nationalparks weiter gesenkt. Schon seit März 2016 profitieren Safariurlauber von verringerten Eintrittspreisen in Kenias Wildreservate und Meeresschutzgebiete. Seit November sind diese Gebühren nun zusätzlich von der Mehrwertsteuer befreit. Für vielbesuchte Nationalparks wie Amboseli und Lake Nakuru gilt nun eine Gebühr von 60 US$ pro Person und Tag. Der Eintritt in Parks wie Tsavo Ost und West oder Meru kostet nur noch 52 US$. Auch die Gebühr für die bei Tauchern und Schnorchlern beliebten Meeresschutzgebiete hat sich auf 17 US$ verringert.

Der KWS ist eine staatliche Organisation, die für den Schutz von Kenias Tierwelt und derer Lebensräume zuständig ist. Zu ihrem Aufgabenbereich zählen unter anderem die Verwaltung der staatlichen Nationalparks und Reservate, der Kampf gegen Wilderei, die Sammlung wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Tierwelt Kenias und die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bedeutung des Naturschutzes.

Die Reduzierung der Nationalparkgebühren ist eine von mehreren Maßnahmen der kenianischen Regierung, um den Tourismus in das ostafrikanische Land verstärkt anzukurbeln. Bereits seit Februar 2016 sind Kinder bis 16 Jahre von der Visapflicht befreit. Zudem sollen durch das Charter Incentive Program (CIP) Anreize für mehr Charterflüge an die kenianische Küste geschaffen werden. Um die Qualität der heimischen Hotellerie sicherzustellen, werden außerdem aktuell alle touristischen Unterkünfte Kenias nach zeitgemäßen Kriterien neu klassifiziert. Die getätigten Maßnahmen tragen schon erste Früchte: Von Januar 2016 bis zum August 2016 steigerte sich die Anzahl internationaler Einreisen um 17,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für diesen Winter vermelden fast alle Kenia-Veranstalter weitere Steigerungen der Nachfrage.

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* Quelle/Mit freundlicher Genehmigung von Kenya Tourism Board