Kenia: Mit Mangroven gegen den Klimawandel

Mangroven in Kenia
28.06.2021

Mangroven wachsen in fast allen warmen Küstenregionen, so auch in Kenia. Doch die weltweite Fläche von Mangrovenwäldern ist stark geschrumpft – in den letzten 50 Jahren mehr als jede andere Waldart. Dabei sind  Mangroven eine wertvolle Waffe gegen den Klimawandel. Pro Fläche speichern Mangrovenwälder wesentlich mehr CO2, als andere Wälder und lagern dieses in das Sediment ein. Dazu gehören Sie außerdem noch zu den wenigen Arten, die in Salzwasser wachsen können, sie schützen die Küsten vor Erosion (bieten damit auch Schutz vor steigendem Meeresspiegel), sorgen für eine bessere Wasserqualität und bieten einer Vielzahl von Tieren im und am Wasser ein Zuhause (so sind sie insbesondere Kinderstube für unzählige Meeresbewohner).

In der Gazi Bucht, im Südosten von Kenia, haben Meeresbiologe Josphat Nguu und seine Kollegen vom Projekt „Mikoko Pamjoe“ aus diesem Grund Mangrovenwälder geschützt und forsten Mangroven aktiv auf. Finanziert wird das Projekt u.a. durch Emmissionsrechte. Aber nur mit Schutz und Aufforstung ist es nicht getan: Die Anwohner und Gemeinden müssen mit einbezogen werden. Sie müssen die Vorteile der Mangroven erkennen und u.a. Alternativen für Bau- und Brennmaterial aus Mangroven schaffen.
In der Gazi Bucht wurde den Anwohnern klar, dass sie etwas unternehmen müssen, wenn sie ihren Mangrovenwald erhalten wollen, denn er ist auch Teil ihrer Lebensgrundlage …  Und sie wurden aktiv!

Lesen Sie mehr darüber in der Quelle zu unserem Beitrag: https://www.mangrovealliance.org/mikoko-pamoja/