Frau L. berichtet von der Diani Sea Lodge & Jambo Kenia Safari
Die Reise war sehr schön, und gut organisiert. Lediglich der Zwischenstop in Kilimanjaro bei einem als „Direktflug“ nach Mombasa angekündigten Flug war eine unschöne Überraschung – hätte man wenigstens in den Reisepapieren darauf hinweisen können.
2 Wochen inclusive 5 Tage Safari sind eine gute Mischung aus Erlebnis und Erholung. Das Hotel Diani Biach Lodge ist eine schöne kleine Anlage an einem schönen Standabschnitt. Gutes Essen, sehr sauber und vom den Leuten an der Reception bis zum Gärner alles freundliche Leute.
Die vielen großen Tiere in freier Wildbahn sind schon ein besonderes Erlebnis, wenn man das erste Mal in Afrika ist. Allein dieser Weite Blick über das Land ist schon faszinierend. Wir hatten wohl auch viel Grück, bis auf die seltenen Nashörner und Leoparten haben wir so zimlich alles gesehen, was die Nationalparks zu bieten haben. Das spannendste Erlebnis war, als im Amboseli eine Herde von sicherlich 200 Elefanten die Straße kreuzte. Wir waren wirklich mitten unter ihnen.
Vor der Reise wollte ich ja unbedingt in einem Geländewagen Safari machen, habe mich aber wegen dem Preis umentschieden. Ich muß aber sagen, daß diese geländegängien Kleinbusse wirklich optimal sind. Man fühlt sich darin sicher. Und durch das Dach, das während der Pirschfahrten geöffnet wurde, hatte man frische Luft und einen freien Blick auf die Tiere.
Spannend fand ich auch die Auswahl der Logdes – von sehr einfach aber urtümlich (Rock-Side Camp) über superluxus (Ol Tukai Lodge) bis ungewöhnlich aber interessant (Man Eaters Camp) war alles dabei. Die Verpflegung war in allen dreien bestens.
Auch in der Strandwoche haben wir noch einiges unternommen. Die Strandboys sind recht aufdringlich man muß schon sehr deutlich „nein“ sagen können um mal alleine am Strand spazieren zu können. Die Fahrt mit dem Glasbodenboot bis zur Sandbank war sehr schön und recht günstig.
Wir waren sogar mit einem der Hotelangestellten in Ukunda. Er hat uns zu sich nach Hause eingeladen – dort sieht man dann das „echte Afrika“, das von Reiseleitern gerne versteckt wird. Wir kamen mit dem Eindruck zurück daß dankbar dafür sein müssen wie gut es uns in Europa geht.
Dieses Erlebnis, für das wir uns mit einem kleinen Taschengeld bedankt haben war viel interessanter als die Halbtagestour nach Mombasa, die im Originalpreis wohl 40 EUR kostet. Ich denke, wenn man so dicht drann ist muß man Mombasa mal gesehen haben. Aber das Holzschnitzerdorf habe ich eher als Werbeveranstaltung gesehen. Und ein Gang durch die staubigen Gassen der Altstadt in der Mittagshitze – ohne Wasser und mit wenig Erklärungen des Reiseleiters und ohne Gelegeheit mal in ein paar Läden zu stöbern an denen man vorbeigehetzt ist – nochmal würde ich diese Tour nicht mitmachen.
Aber nach Kenia möchte ich irgendwann schon nocheimal wenn es sich machen lässt …
Sabine L.
Reisedauer: 08.11.2012 -2 Wochen
Hotel: Diani Sea Lodge
Safari: Jambo Kenia
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