Safari Bericht zur Walking in the Bush Safari im Tsavo NP

Reisebericht Bozenhard
23.12.2013

Familie B. aus Rüsselsheim schenkte uns Ihr Vertrauen und buchte bei uns die 3-tägige Safari „Walking in the Bush“. Sie kehrten begeistert wieder und schrieben uns diesen wunderbar detaillierten Bericht darüber:

Es war angekündigt dass wir um 7:00 Uhr abgeholt werden.

Freitag morgen pünktlich sieben war unser Fahrer Bartholomäus an der Rezeption. Er war sehr freundlich, nicht nur bei der Begrüßung sondern immer. Auf unsere Frage müssen wir noch andere Leute abholen, verneinte er mit der Antwort ihr habt eine VIP-Safari gebucht also seid ihr auch nur zu zweit im Fahrzeug welches ausgelegt ist für 6 Personen. Nach einer obligatorischen Toilettenpause mit angeschlossenem Souvenirshop sind wir um 10:30 Uhr am Buchuma-Gate angekommen. Die Hutverkäufer haben uns förmlich überfallen, wir blieben hart und haben keinen gekauft, ist auch nicht nötig,denn der Safaribus hat ein ausklappbares Dach welches Schatten spendet. Die Straßen im Tsavo-Ost sind besser als wir gedacht hatten. Stehend im Safaribus ist die Hitze und die Landschaft sehr gut zu genießen. Nach circa 15 Minuten haben wir das erste mal angehalten, die größten Vögel der Welt, Strausse, kamen uns vor die Linse. Kaum weitergefahren haben wir unseren ersten Löwen faul liegend unter einem Baum gesehen. Auf der Fahrt zu unserer ersten Lodge gab es Springböcke, Zebras, Büffel, Antilopen, Gazellen, Wasserböcke, Elefanten, Dig Digs, Adler und einige Tiere in mehrfacher Anzahl. Gegen 12:30 Uhr kamen wir bei der ersten Lodge, Ndololo Zeltkamp an. Wir wurden sehr freundlich empfangen, haben uns angemeldet,Bürokratie muss auch in Kenia sein. Dann wurde unser Gepäck zum Zelt gebracht, uns wurde die Einrichtung und Stromschalter erklärt. Das Zelt ist ausgestattet mit Toilette, Dusche, Schrank und ausreichend Ablagefläche. Steckdosen zum laden der elektronischen Geräte sind selbstverständlich auch innerhalb dem Zelt. Ein sehr großes, aus Rosenholz gebautes Doppelbett lädt zum entspannen ein. Das anschließende Mittagessen war sehr schmackhaft und typisch afrikanisch. Mit unserem Fahrer hatten wir uns um 16:00 Uhr zu einer weiteren Pirschfahrt verabredet.

Somit konnten wir nach dem Lunch noch etwas entspannen. Pünktlich, wie gewohnt, fuhren wir zur Nachmittagspirsch los. Giraffen, Mungos, Schakal, mehrere einzelne Elefanten, und eine große Herde verschieden großer Elefanten kreuzten unseren Weg. Wir hatten das Gefühl bei den Dickhäutern gibt es einige Schauspieler, sie stellen sich in Positur bis die Besucher ihre Bilder gemacht haben. So friedlich wie diese Herde kann man Elefanten auch erleben. Bartolomäus fand frische Löwenspuren, denen sind wir eine geraume Zeit gefolgt, dann hat uns die Natur gestoppt, der Weg war durch eine unüberwindbare Pfütze blockiert. Also Umdrehen und einen anderen Weg in Richtung unserer Lodge. Nicht ohne mehrere Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Wir hatten noch circa eine Stunde Zeit bis pünktlich um 19:30 Uhr das Dinner im romantisch beleuchteten Holzhaus serviert wurde. Auch beim Abendesen mitten im Dschungel mussten wir auf nichts verzichten. Es gab Vorspeise, Hauptgericht und Dessert. Unser Fahrer überließ uns die Entscheidung ob wir am nächsten Morgen um 6:30 losfahren wollten, oder erst um 8:00 Uhr. Wir haben uns dafür entschieden bereits um 6:00 zu frühstücken und danach gleichmit einer Morgenpirsch in den Safaritag zu starten. Wir konnten unsere Getränkerechnung morgens bezahlen, das Essen war im Safaripreis enthalten. Wir hatten noch keine Löwinnen gesehen, also baten wir unseren Fahrer, kannst du dich per Funk an deine Kollegen wenden, ob jemand weiß wo sich Löwinnen herumtreiben. Die Frage wurde vielversprechend beantwortet. Also los Richtung Aruba Lodge. Auf dem Weg hatten wir noch Geier, Stachelschweine, Zebras, Antilopen, Elefanten und tanzende Strausse mitten auf der Straße, wir mussten sie leider verjagen, denn die Löwinnen warten nicht auf uns, sie tun was sie wollen. Schließlich angekommen in dem Bereich, der angekündigt war standen schon mehrere Safarifahrzeuge und beobachteten Tiere. Eswar für uns ein erhabener Moment zu sehen wie zwei ausgewachsene Löwen durch die Steppe stolzierten. Entfernung circa 40 Meter. Leider haben wir die dazugehörende Familie nicht wirklich gesehen. Mit dem Fernglas konnte man die Löwinnen mehr oder weniger nur erahnen. Wir haben uns viel Zeit gelassen um die Könige der Steppe zu beobachten. Anschließend ging es noch an ein Wasserloch bei der Aruba Lodge wo wir noch zwei Flusspferden beim herumtollen genossen haben. Da wir nach 24 Stunden den Park verlassen mussten sind wir anschließend ohne große Verzögerung zum Ausgang gefahren, welchen wir auch in der Zeit erreicht haben.

Nach einer circa 30 minütigen Fahrt auf der Autobahn Richtung Nairobi sind wir nach links auf die Zubringerstraße zum Rockside Camp abgebogen. Wobei man nicht wirklich von einer Straße reden kann, sondern eher von 10 Kilometern schlechtem Feldweg Der Weg führte uns stetig bergan zum Rockside Camp (ehemals Westermann Safari Camp) Es liegt am Fuße eines 300 Meter hohen Felsens mitten im Dschungel. Gleich mehrere Bedienstete haben uns am Eingang zur Lodge sehr freundlich empfangen. Unser Gepäck wurde von den Leuten zum zentralen Ort gebracht. Ein auf und um einen circa 5 mal 5 Meter großen Stein gebautes Dach das die Rezeption, die Bar und den Speiseraum beherbergt. Die deutsche Chefin begrüßte uns mit einem Willkommensdrink dann folgte die obligatorische Anmeldung. Wir wurden zu unserem Zimmer gebracht, welches ein circa 30 Quadratmeter großes Haus mit eigener Terrasse ist, hatten dann noch eine halbe Stunde Zeit um uns frisch zu machen. Den Sprung in den Swimmingpool haben wir uns trotzdem gegönnt. Dann war Zeit zum Mittagessen. Es wurde Suppe gereicht und anschließend konnten wir uns vom Buffet bedienen. Nachdem Essen haben wir uns nochmal am Pool erfrischt. Danach wollte sich meine Frau dieHaare mit ihrem mitgebrachten Fön trocknen, war nicht möglich, denn es gibt in den Häusern keine Steckdosen. Die Elektroversorgung wird über einen Stromaggregat das Batterien speist bewerkstelligt. Seine Elektronischen Geräte kann man zwischen 16:00 und 20:00 an der Rezeption zum laden abgeben. Mit unserem Fahrer war ausgemacht dass er uns am 3. Tag um 8:30 Uhr abholt und zurück zu unserem Hotel an die BamburiBeach bringt. Also haben die Landschaft und die Tiere wie Clipschliefer, Manggusten, Geckos und Pawiane, die direkt vor dem Zimmer ihr Unwesen treiben genossen. Um 16:00 war ein Rundgang mit zwei Rangern um den Fels angesagt. Der Rundgang hat viel Spaß gemacht und war sehr lehrreich. Wir wurden über die Fauna und Flora vor Ort informiert, auch über die politische Lage und Probleme der Landbevölkerung haben wir uns ausgetauscht. Nach 2:30 waren wir wieder zurück am Camp. 20:00 Uhr war Dinner,wieder sehr schmackhaft und typisch afrikanisch gewürzt. Danach noch Erfahrungsaustausch mit anderen Touristen bei einem, oder zwei Getränken. Die Betten sind sehr angenehm und hatten uns eine erholsame Nachtruhe beschert. Nach dem Frühstück kam unser Fahrer wieder pünktlich wie ausgemacht und brachte uns wieder zurück. Um 13:00 Uhr waren wir wieder in unserem Hotel Neptun Beach. Somit war unsere Safari nach 2,5 Tagen beendet. Wir hatten sehr viel Glück mit den Tiersichtungen und sind rundum zufrieden mit der Safari die wir schon zu Hause bei WWW.KENIAFERIEN.DE gebucht hatten.

Danke und Weihnachtsgrüße aus Rüsselsheim
Roland und Ingrid B.

Reisedauer: 13.12.- 15.12.2013
Safari: 3 Tage Safari Walking in the Bush