Frau B. berichtet von der Abenteuer Pur Safari in Kenia & Tansania

Reisebericht Barth
27.05.2014

Die Safari hat unsere Erwartungen übertroffen, wir haben unglaublich viele Tiere gesehen, allein in der Serengeti ein Löwenrudel mit 23 Tieren in allen Altersklassen. Im Ngorongoro-Krater haben 3 fettgefressene Löwen lange um unseren Safari-Jeep herumgelungert, einer hat sich sogar halb darunter gelegt, weil es da besonders schattig war.

Wir haben geschätzt über 100 Elefanten mit etlichen jungen, tapsigen Elefanten gesehen, seltene Spitzmaul- und Breitmaulnashörner, teilweise auch mit Nachwuchs; wir konnten sogar in Sweetwater ein Nashorn, das dort gepflegt wird, weil es blind ist, füttern und streicheln. Weitere Highlights waren eine Gepardenmama mit Jungen wunderschön in der Abendsonne auf einem Termitenhügel positioniert und ein junger Gepard auf der Pirsch oder auf der Suche nach seiner Familie. Viele Steppen- und die seltenen Grevyzebras, Masai-, Netz- sowie Rothschild-Giraffen haben wir bewundert, sowie einen wunderschönen Leopard im Baum, der uns ausgetrickst hat und nach ein paar Minuten schnell irgendwo im Busch verschwunden ist.

In der Serengeti sind wir an einem Tag durch riesige Herden von Gnus gefahren, die sich für die Migration dort versammelt haben. Wir konnten beobachten wie 4 Hyänen erfolglos versucht haben, an ein kleines Büffelchen ranzukommen. Nicht zu vergessen die vielen Hippos, Gazellen, Antilopen, Krokodile, Paviane, Vögel, Pflanzen, die wir fotografiert haben. Jedes Gebiet hat seinen Reiz, von daher können wir gar nicht sagen, was uns am besten gefallen hat. Die Route ist gut durchdacht, Transfers sind natürlich notwendig, es gibt hier jedoch immer viel zu schauen.

Die Lodges waren alle top, sauber und das Servicepersonal überall sehr aufmerksam und freundlich. Zu optimieren wäre aus unserer Sicht der Aufenthalt in Sweetwater, hier wären wir gerne noch einen Tag länger geblieben und hätten uns den Lake Nakuru, der für seine Flamingos berühmt ist, gespart. Dieser ist schon seit letztem Jahr im November dermaßen überschwemmt, dass nur sehr wenige Flamingos dort waren. Außerdem hat uns der Park an sich nicht sehr viel Safari-Feeling gegeben, weil er recht klein ist. Auch das Flamingo Hill Camp, welches zwar sehr schöne Zelte und zuvorkommenden Service hat, liegt am Rande eines Städtchens und nicht, wie wir es gewohnt waren, idyllisch mitten im Busch. Zudem hat dieses Camp auch keine Möglichkeit, den Fahrer unterzubringen, was für uns mehr als unverständlich war. So musste dieser sich außerhalb des Parks eine Unterkunft suchen und um 18:30 Uhr den Park verlassen haben. Am nächsten Morgen war eine Frühpirsch angesetzt, dadurch wurde auch hier die Erholungszeit erheblich für ihn verkürzt. Das Camp war nicht ausgebucht, deshalb kann man sich darüber nur wundern. Den Sundowner hatten wir uns etwas anders vorgestellt, sicher gibt es da Alternativen, wir sind gespannt auf das nächste Mal.

Wir hatten auf der ersten Etappe durch Tansania einen Fahrer, Terry und einen zusätzlichen, perfekt deutschsprachigen Begleiter, Nick, die uns sehr kompetent auch mit Hintergrundwissen z. B. zur Migration oder wie eine Büffel-Herde organisiert ist, versorgten. Das war sehr spannend und interessant, natürlich kam der Spaß auch nicht zu kurz, wir haben viel zusammen gelacht. Auf der zweiten Etappe begleitete uns dann (auch deutschsprachig) Ali, er hat es unter anderem geschafft, die oben erwähnten Geparden aufzuspüren und uns auf besonders tolle Fotomotive aufmerksam gemacht. Die Strecke war zum Fahren teilweise aufgrund der schlechten Straßen sehr anstrengend, trotzdem hat er uns überall pünktlich und sicher abgeliefert. Was uns als ziemlich hellhäutige Personen nicht so gefallen hat, der Safari-Jeep von DM Tours hat kein Dach zum Hochklappen, sondern Luken. Zum Fotografieren sicher super, doch war es schon sehr heiß und trotz Eincremen mussten wir sehr aufpassen, um keinen Sonnenbrand oder -stich zu bekommen, d.h. einfach mal unten sitzen geblieben. Uns war das Auto auf der ersten Etappe mit dem hochgeklappten Dach einfach angenehmer.

Alles in allem ist diese Safari sehr zu empfehlen, wir werden diese nie vergessen und uns gerne immer daran erinnern. ASANTE SANA!!

Ilona Katja B. aus Mainz

Reisedauer: 03.05. – 18.05.2014
Safari: 16 Tage Abenteuer Pur – Kenia & Tansania