Reisebericht von Familie Antweiler zum Schulneubau

Familie Antweiler in der Patenschule
03.02.2015

Heute erreichte uns der ausführliche Reisebericht von Fam. Antweiler, die im Januar 2015 tatkräftig am Neubau unserer Patenschule mitwirkten. Lesen Sie hier, was die fleißigen Helfer bewirken konnten:

„Am 01. Januar brechen wir erneut auf, Richtung Kenia, nach Shanzu, dem Ort, in dem wir weiter versuchen werden, aus einer Bretterschule eine gemauerte Schule zu bauen. Ein Gebäude, in dem die Kinder und auch die Lehrer sich wohlfühlen können, so, wie sie es verdient haben. Dank vieler Spender sind wir auch zuversichtlich, unserem Ziel ein wenig näher kommen zu können. Früher sind wir als Touristen nach Kenia gereist, nebenbei gab es diese Schule. Mittlerweile fahren wir wegen der Schule und unserer Kinder dorthin. Ohne Absicht sind wir in das Projekt von Reisekontor Schmidt „Hilfe mit Herz“ hineingewachsen.

Wir hatten unsere Ankunft angekündigt, daher wurden wir in Shanzu sehnsüchtig erwartet. Und nicht nur wir, auch Lina, unsere junge Erzieherin aus Hamburg. Sie wird hier für vier Wochen vollkommen eintauchen. Sie wird in Shanzu wohnen, in der Schule unterrichten und so auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Lina. Du hast wundervolle Arbeit geleistet und einiges noch optimieren können. Und Danke an die Menschen aus Shanzu, die Lina so herzlich aufgenommen und sie in dieser Zeit unterstützt und ernährt haben. Ein separater Reisebericht von ihr wird folgen…..

Es dauert nur zwei Tage, bis der erste von insgesamt 8 LKW mit Steinen und ein weiterer LKW mit 100 Säcken Zement und Stahl auf dem Platz in der Nähe der Schule entladen werden. Die ersten Bretterbuden sind schon abgerissen, die ersten Fundamente schon ausgehoben. Es ist Montag – die fleißigen Bauarbeiter müssen demnach sogar am Sonntag hier gearbeitet haben! Unter den Arbeitern sind sogar zwei Frauen, Rose und Bellera. Zierliche Personen, stark wie die Männer. Pro Tag schleppen sie mehr als zwei Tonnen Baumaterial und Wasser auf dem Kopf zur Baustelle. Unglaublich!!!

Fünf neue Räume für die Kinder sind unser Ziel. Sieben neue Räume stehen hier, als der Tag unserer Abreise kommt. Und sogar eine neue Eingangstür aus Schmiedeeisen haben wir noch fertigen lassen können. Alle Kenianer hier auf der Baustelle haben unermüdlich gearbeitet, teils sogar Nachts, damit der Unterricht während der ganzen Zeit weitergehen kann. Wir sind jeden Tag auf´s Neue fasziniert von dem Eifer der vielen Helfer und dem Fortschritt.

Bei der Organisation der Schule hat sich was geändert. Jeanette ist jetzt Main-Teacher, gewählt vom Elternbeirat, dem auch der Referent und der Bürgermeister angehören. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit guten Ideen. Sie wird, da sind wir sicher, den Kindern und der Schule Gutes tun.
In ganz Shanzu sind die Leute erstaunt über das rasante Wachsen der ehemals belächelten Schule.
Wir sind noch lange nicht fertig. Es gibt noch so viel zu tun. Es werden noch Räume gebraucht, die vernagelten Fenster müssen noch vergittert werden. Im noch zu bauenden Lehrerzimmer wird ein großer Tisch und Stühle gebraucht werden. Dafür nehmen wir gern jede Hilfe an, die wir erhalten können. Im Vorfeld schon mal Danke dafür.

Sollte irgendwer Fragen an uns haben oder uns unterstützen wollen bei der Verwirklichung der Pläne für das nächste Jahr hier unsere Daten:
e-mail-Adresse: nodronte@aol.com
Tel. ab 18 Uhr: 02266/2586

Afya na maisha ya muda mrefu (Gesundheit und ein langes Leben)
KWAHERI in Kenia in 2016 und noch mal Danke an alle Arbeiter und alle Unterstützer
Mikel und Mecki Antweiler“